Statt Puig Major und Kuchenessen in Petra mit Gegenwind durch Schleswig Holstein und Brötchenessen am Wegesrand – auch schön!

Montag
Tag 1: Leichtes Einrollen sozusagen vor der Haustür: von Itzehoe über Hohenaspe, Schenefeld, Wacken, Mehlbeck, Oldendorf und Heiligenstedten. Für mich war die Fahrt leider schon kurz nach Schenfeld zu Ende. Ich hatte mal wieder einen Platten – scheint eine Serie zu sein. Da der Schlauchwechsel stets mit etwas Kraftanstrengung und Geduld verbunden ist, die wir nicht hatten, denn uns wurde kalt, ließ ich die anderen weiterfahren und mich abholen. So rollte ich vorsichtig mit den letzten paar bar auf dem Hinterreifen zurück nach Schenefeld, wo mich der „ADFC Dierk“ abholte und mich vor dem Erfrieren rettete. 😂 Danke Dierk, dass du mein Rad so schnell wieder flott gemacht hast und ich am nächsten Tag nach St.Peter starten konnte.

Dienstag
Tag 2: Bei herrlichem Sonnenschein ging es heute nach St.Peter Ording. Vor dem Start letzter Check meines Hinterrades: Ein leichter Druckverlust sorgte bei mir kurzzeitig für erhöhten Puls. Ich pumpte gaaaaaanz vorsichtig nach 🙈. Und um es schon mal vorweg zu nehmen, ich hatte heute KEINEN Platten! Mit der Fähre in Hochdonn verließen wir Steinburg und überquerten die Landesgrenze nach Dithmarschen. Ab jetzt ging’s im Ausland weiter. Dithmarschen erwartete uns mit ordentlichem Gegenwind und das sollte bis zum Ziel so bleiben. Mit Kalendersprüchen wie „Wind formt den Charakter“ oder „Mallorca hat die Berge und wir den Wind“ motivierten wir uns. Eine Pause machten wir am Eidersperrwerk und genossen den herrlichen Blick. Kurz vor SPO trafen wir Dirk Vonau, ebenfalls auf dem Rad unterwegs. Er begrüßte uns mit den Worten: „Na ihr Verbrecher“ und fuhr weiter. Netter Typ, dieser Dirk. 😂 Nach 100 km waren wir am Ziel. Zum Glück hatte Eggert Brötchen und Kaffee vorbereitet. Ich hatte mich schon lange nicht mehr so sehr auf ein belegtes Brötchen gefreut. Ein wirklich toller Tag. Morgen gehts an die Schlei.

MIttwoch
Tag 3: Bei herrlichem Sonnenschein starteten wir in Schleswig und fuhren über Fahrdorf, Fleckeby, Kosel, Rieseby und Thumby bis nach Olpenitz, wo wir ein kurzes Fußbad in der Ostsee nahmen. Leider war das Wasser noch zu kalt für eine Schwimmeinheit. Zwischen Rieseby und Thumby trafen wir Björn, der das gute Wetter ebenfalls für eine Radtour nutzte und sich uns anschloss. Endlich mal wieder altbekannte Gesichter sehen und gemeinsam Rad fahren – ein echtes Highlight. Zurück ging es über Kappeln, Lindaunis – mit kurzem Halt beim Landarzt, Ulsnis und Brodersby. In Schleswig angekommen hatten wir gut 100 Kilometer auf der Uhr. Eine landschaftlich wunderschöne Tour. Empfehlenswert sind die Radwege direkt an der Schlei – allerdings nicht mit dem Rennrad 😉

Silvia